Seedamm von der Biologischer Station zur Przewalski-Pferdekoppel
Auf sandigen Pfaden
Diese Route ist wahrlich einzigartig! Sie führt dich entlang des sandigen Seedamms vorbei am Albersee, dem weitläufigen Seevorgelände, kleinen Baumgruppen und Wäldchen bis hin zum Beginn der Przewalski-Koppel.
Distanz:
8,8 km
Geeignet für
zu Fuß
Sand & Weide
Bereits am Startpunkt im Bereich der Biologischen Station trifft man regelmäßig auf Blutspecht und Turteltaube sowie die Waldohreule, die dort in alten Krähennestern brütet. Auf dem weiteren Weg Richtung Albersee sind im Frühjahr Wiedehopf, Wendehals, Kuckuck, Nachtigall, Sperbergrasmücke, Pirol und Beutelmeise gut zu hören. In feuchten Jahren gibt es am Albersee gute Brutbestände von Stelzenläufer, Säbelschnäbler, Flussregenpfeifer und Brandgans. Auf der weiteren Route kann man den starken Kontrast zwischen extremem Trockenlebensraum und feuchter Seerandzone erleben: Insektenreiche und bunt blühende Sanddünen wechseln mit kleinen Feldgehölzen, aufgelassenen Weingärten, sumpfigen Feuchtwiesen, kahlen Zickstellen und alten Windschutzstreifen ab. Hier fühlen sich auch Turmfalke, Turtel-, Türken- und Ringeltaube, Blutspecht, Feldlerche, Mönchsgrasmücke, Neuntöter, einzelne Dorngrasmücken und Schwarzkehlchen wohl. Die Seerandzone wird von Rohrsängern und Rohrammern bewohnt. Silber-, Grau- und Purpurreiher, Rohrdommel, Löffler, Kormoran, Zwergscharbe und Rohrweihe sieht man hier meist nur im Flug. Zwischen Mai und Oktober grasen auf den Weideflächen entlang des Seedamms Aberdeen-Angus-Rinder, die zur Landschaftspflege eingesetzt werden.
Wald & Wildpferde
Auf Höhe des Unteren Stinkersees führt der Weg in ein kleines Wäldchen, den Illmitzer Gemeindewald, in dem man unter anderem auf Wiedehopf, Blutspecht, Turteltaube, Nachtigall, Gelbspötter, Sperbergrasmücke, Grauschnäpper, Pirol, Neuntöter, Grünling oder Stieglitz treffen kann. In Zugzeiten auch auf Schnäpper, Zweigsänger und Gartenrotschwanz, die hier rasten. Der weitere Weg führt durch eine buschreiche Landschaft zwischen Seevorgelände und Weingärten. Dabei kommt man auch zu einem ehemaligen Unterstand für Przewalski-Pferde vorbei, die hier über einen längeren Zeitraum auf der südlich angrenzenden Verlandungszone – der sogenannten «Przewalski-Koppel» – gehalten werden. Die Pflanzen sind in Stallnähe durch Vertritt und Verbiss zurückgedrängt, wodurch ein beliebter Lebensraum für Enten, Reiher, Watvögel und Möwen entstanden ist. Aufgrund des oft tiefsandigen Untergrundes ist es bei dieser Route nicht empfehlenswert, ein Fahrrad zu verwenden. Die Strecke ist zudem mit 4 km (in nur eine Richtung!) relativ lang. In voller Länge empfiehlt sie sich daher nur mit ausreichend Zeit im Gepäck.
Lebensräume im Überblick
- Salzlacken
- Wechselfeuchte Wiesen
- Trockenrasen
- Sand
- Gehölze
Wegbeschaffenheit
Die gesamte Strecke wird von lockerem, tiefgründigem Sand geprägt.
Gut zu wissen
Entlang dieser Route gibt es leider keine Trinkwasserquelle. Denke bitte daran, genügend Verpflegung einzupacken.
Ausgangspunkt
- Bei der Biologischen Station Illmitz
Die Route direkt aufs Smartphone
Wir haben die Route auch für Google Maps aufbereitet. Klicke hier um dir das kml-File zu holen.
Wir wünschen dir unvergessliche Beobachtungen!